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, Graf Martin

Fly-out Salzburg

Der SHeV hat ein erlebnisreiches Wochenende in Salzburg verbracht

Für das Fly-out Salzburg haben sich 35 Personen mit zehn Helis angemeldet. Da die Wetterprognosen nicht 100%ig eindeutig waren, haben sich drei Crews kurzfristig abgemeldet. 

Das Wetter versprach am Samstag gegen Nachmittag Besserung und am Sontag CAVOK.

Die verbleibenden 7 Crews sind am Samstag Morgen bei guter Sicht, aber tiefer Basis und reichlich Rückenwind aus Grenchen, Schindelegi, Sitterdorf, Buttwil, Altenrhein und Kempten gleichzeitig in Richtung Salzburg gestartet.

Auf Höhe des Starnbergersees wurde die Vorhut jedoch von Langen Information mit der eindringlichen Meldung überrascht, dass ein Weiterflug wegen Wetter unmöglich und Salzburg nicht anfliegbar sei.

Ein Blick aufs METAR LOWS hingegen zeigte das Gegenteil an, was eine Beurteilung erschwerte.

Die drei R44-Crews entschieden sich folglich nach Kempten auszuweichen. Eine Crew divergierte mangels Jet-A1 nach Oberpfaffenhofen und eine Crew flog zurück zum Startflugplatz. Zwei Crews haben es trotzdem versucht und kamen problemlos in Salzburg an.

Nach dem Mittagessen haben die vier verfranzten Crews einen zweiten Versuch gestartet und sind bei gutem Wetter in Salzburg gelandet. Für die Nachfolger hat sich der Besuch im Hangar7 etwas verkürzt.

Ein Bus brachte die Teilnehmenden im Anschluss ins hervorragende Hotel Friesacher, in dem die grosszügigen Zimmer bezogen werden konnten.

Um 17:30 Uhr wurden die Teilnehmenden von einem Londonbus mit Guide zu einer Stadtrundfahrt abgeholt. Die letzte Crew ist mit dem Auto über die Deutsche Autobahn geflogen und schaffte in letzter Minute den Sprung in den Bus.

Nach der Besichtigung vom Schloss Hellbrunn und des Mirabellgartens bestiegen die Teilnehmenden die Standseilbahn zur Festung Hohensalzburg. Dort wurden sie vom Fürsterzbischof bei viel Gelächter durch die üppige Tafeley begleitet. Zuletzt liessen einige den Abend an der Hotelbar ausklingen.

Am Sonntag wurden alle von einem Bus zur Flugeinsatzpolizei Salzburg gefahren. Bei der Pforte wurden wir eingelassen. Bei der Security jedoch mit fragenden Augen angeschaut. Niemand wusste etwas von einem Besuch mit 28 Personen. Durch eine Verwechslung wurden wir in Wien erwartet. Nach einigen telefonischen Abklärungen konnten wir doch noch die Sicherheitsschleuse passieren und spontan einen interessanten Besuch auf der Basis abstatten. 

Am Mittag traten die Crews bei bestem Bergwetter individuell ihre Rückreise an und sind wieder sicher an ihren Ausgangspunkt zurückgekehrt.

Bereits wird über das Fly-out im September 2023 nachgedacht, das nach Venedig führen soll. Weitere Infos werden hier rechtzeitig publiziert.